Thermalright XP

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Nov 04, 2023

Thermalright XP

Gepostet von Lee Garbutt | 16. Mai 2005 | Gehäuse und Kühlung | 2 Thermalright ist nach wie vor ein hoch angesehener Name unter Computer-Enthusiasten, die auf der Suche nach leistungsstarken Kühllösungen sind. Der

Gepostet von Lee Garbutt | 16. Mai 2005 | Gehäuse und Kühlung | 2

Thermalright ist nach wie vor ein hoch angesehener Name unter Computer-Enthusiasten, die auf der Suche nach leistungsstarken Kühllösungen sind. Der Thermalright XP-120, den wir im Oktober 2004 getestet haben, ist einer der leistungsstärksten Kühlkörper auf dem Markt. Aufgrund seiner Größe ist der XP-120 jedoch nicht mit allen Motherboard-Konfigurationen kompatibel. Der neue XP-90c-Kühlkörper ist eine Vollkupferversion des beliebten XP-90 (Kupferbasis/Aluminiumlamellen), die das Größenproblem löst, aber dennoch eine hervorragende Wärmeleistung bietet.

Der Thermalright XP-90c ist für die Verwendung eines einzelnen 92-mm-Lüfters konzipiert und verfügt über vier Heatpipes, um die Wärme aus der Kupferbasis in eine Reihe dünner Kupferlamellen zu übertragen. Die Universalhalterung des XP-90c funktioniert sowohl mit Intel P4 (Sockel 478) als auch mit AMD K8 (Sockel 754/939/940) Plattformen. Eine P4-LGA775-Montagehalterung kann separat erworben werden.

Die Hauptmerkmale des XP-90c sind die Fähigkeit, eine hervorragende Kühlung bei gleichzeitig leiser Leistung in einem kleinen Paket zu bieten, das auf praktisch alle Motherboards passt. Die Flügelspannweite des XP-90c ist zwar nicht so groß wie die des XP-120, sorgt aber auch für zusätzliche Kühlung für andere Komponenten rund um den CPU-Sockelbereich, wie das NB, RAM-Module und MOSFET-Spannungsregler.

Haupteigenschaften:

Spezifikationen:

Heatpipe-Technologie

Der XP-90c-Kühlkörper nutzt vier Kupfer-Heatpipes, um die Wärme von der Kühlkörperbasis bis zu der großen Oberfläche der Kupferlamellen zu transportieren. Ein Wärmerohr ist ein hocheffizienter Wärmeleiter. Ein ordnungsgemäß konstruiertes Wärmerohr hat einen sehr geringen Wärmewiderstand, der in etwa unabhängig von seiner Länge ist (im Gegensatz zu gewöhnlichen Metallstäben, deren Wärmewiderstand mit der Länge zunimmt). Wärmerohre werden häufig verwendet, um Wärme von einem Ort zum anderen zu transportieren.

Wärmerohre funktionieren nach dem Prinzip der Verdunstung und Kondensation. Eine Arbeitsflüssigkeit (häufig destilliertes Wasser) verdampft an einem Ende des Wärmerohrs (dem Hot-End) und nimmt dabei Wärme auf. Durch ein Teilvakuum im Inneren des Wärmerohrs kann das Wasser bei einer bestimmten niedrigen Temperatur verdampfen. Sobald der Wasserdampf gebildet ist, diffundiert er von einem Bereich mit hohem Dampfdruck (wo er erzeugt wird) zum anderen Ende des Rohrs, wo der Dampfdruck niedriger ist.

Die verdampfte Flüssigkeit kondensiert dann wieder zu Flüssigkeit (kaltes Ende) und die Wärme wird über die Kühlrippen aus Metall an die Luft abgegeben. Die Arbeitsflüssigkeit kehrt durch Kapillarwirkung durch eine interne Dochtwirkungsstruktur (Sintermetallbeschichtung, feines Drahtgeflecht oder Rillen) zum heißen Ende zurück, sodass das Wärmerohr nicht auf die Schwerkraft angewiesen ist, um die Arbeitsflüssigkeit zu recyceln.

Der Schlüssel zur hohen Effizienz eines Wärmerohrs ist die latente Verdampfungswärme. Ein Gramm Wasser absorbiert 540 Kalorien Wärme, wenn es vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht (ohne Temperaturanstieg). Die gleiche Wärmemenge gibt es dann ab, wenn es wieder zu einer Flüssigkeit kondensiert. Im Gegensatz dazu würde die Zugabe von 540 Kalorien Wärme zu 100 Gramm Kupfer (kleiner Kühlkörper) die Temperatur um 60 °C erhöhen!

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